Fuhse- Physik

Grundlagen der Äther- Physik
von

Wilmar Fuhse


Dr. Wilmar Fuhse, Uferstraße 38, D- 26135 Oldenburg


Grundlagen der Physik (Teil 3)
von

Wilmar Fuhse


Ein Weg aus der Irrationalität


Auch ich hatte versucht, dieser mathematischen Methode zu folgen, als ich im Anschluß an die Klärung der "Lorentz- Gauß- Frage" nach dem rationalen Prinzip der Natur suchte. Es war zwangsläufig, daß ich dabei nicht weiter kam. Und so sehe ich heute, daß der entscheidende Gedanke in meiner Arbeit gar nicht die Physik selbst betraf, sondern es war die Intuition, daß ich nach einem rationalen Modell suchen mußte. Nur so konnte ich den Ballast der irrationalen Denkweisen und Theorien abschütteln, ohne die Ergebnisse der modernen Physik aus den Augen zu verlieren. Gerade die widersprüchlichen Theorien der Quantenmechanik und Relativitätstheorie formulieren ja in sehr kompakter Weise eine Fülle von Naturerscheinungen, und deshalb war es für mich wichtig, die wesentlichen Aussagen dieser Theorien widerspruchsfrei in dem Modell zu vereinen. Wenn sich Unterschiede ergaben, dann mußten ich nachweisen, daß diese durch eine Inkonsistenz der anderen Theorien begründet sind. Und so betrachte ich es als einen großen Vorteil, daß das Wirbelrkristall- Modell in einer sehr anschaulichen Weise die Ergebnisse der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik enthält. Die physikalischen Gleichungen stimmen vollkommen überein, so daß die Richtigkeit des Modells damit erwiesen ist. Wir können pauschal sagen, daß es somit auch kein Experiment gibt, das dem Wirbelkristall- Modell widerspricht und das nicht gleichzeitig der allgemein akzeptierten Vorstellung der Natur widersprechen würde. Das Wirbelkristall- Modell ist also zunächst genau so gut geeignet, die Naturerscheinungen zu beschreiben wie die anderen Theorien.
Für mich bedeutete dies aber auch die Wiederherstellung des rationalen Prinzips. Die Irrationalitäten der modernen Physik konnten endgültig abgeschüttelt werden, ohne daß ein Ergebnis moderner Forschung damit verloren ginge. Das Kind war nicht mit dem Bad ausgeschüttet, wie das in vielen anderen Versuchen der Fall war, in denen Wissenschaftler eine neue Theorie aufstellten, die an den Grundgleichungen der Physik vorbeiging.

Ein neues Lichtmodell


Aus den hier dargestellten Modellvorstellungen konnten inzwischen verschiedene physikalische Phänomene eine ganz andere, den derzeit vorherrschenden Lehrmeinungen konträre Erklärungen finden. Für mich war besonders wichtig, daß das Wirbelkristallmodell mich nun auch zu einer vollkommen neuen Lichttheorie führte, die einerseits mit den alten elastischen Lichttheorien von Fresnel und Lorentz übereinstimmte, auf der anderen Seite die Wellenvorstellung von Huygens und die Korpuskularvorstellung Newtons in sich vereinte. Lichtquanten sind demnach kleine, langgestreckte Wirbelringe, die in sich U- förmig verbogen sind und die sich in Richtung auf die runde Seite des U bewegen. Die Höhe des U entspricht dabei der Wellenlänge des Lichtes. Der Wirbelring ist weiter umgeben von einem Verdrängungsfeld, dessen Bewegung an der Vorderseite nach außen geht, während an der Hinterseite eine einwärts gerichtete Strömung vorliegt. Diese Strömungen sind aber nicht rotationssymmetrisch, sondern sie sind durch die Form des gebogenen Wirbelringes geprägt.
Die Polarisation der Lichtquanten richtet sich nach der Lage der U's, wobei auch eine Längsverwindung vorkommen kann, die dem elliptisch polarisierten Licht entspricht. Die Lichtbrechung und Beugung lassen sich aus den Verdrängungsfeldern, also den radialen Strömungen der Lichtquanten erklären, während die Energiequantisierung in dem Wirbelring selbst begründet ist.
Lichtquanten entstehen dann, wenn die Wirbelkristalle eines Atoms spontan von einem Biegezustand in den anderen springen. Dabei entstehen sie zunächst als ein ovaler Wirbelring, der sich in recht kurzer Zeit von einem flachen Bogen zu einem U zusammenzieht und dann mit sehr hoher Geschwindigkeit wegfliegt. Es ist interessant, daß sich das Licht gar nicht mit der maximalen Geschwindigkeit bewegt, die überhaupt in dem Äther möglich ist, sondern daß es um etwa 1 m/s langsamer ist. (Nach dem Modell können sich andere Wirbelringe tatsächlich mit der maximalen Geschwindigkeit bewegen. Wenn dies die Neutrinos sind, dann würde damit erklärbar sein, daß in der Supernova- Explosion S1987-1 die Neutrinos etwa 3 Stunden vor dem Lichtblitz eintrafen. Dieser Zeitunterschied stimmt auch quantitativ mit dem angegebenen Wert von 1 m/s überein).
Diese Lichttheorie macht an manchen entscheidenden Stellen andere Vorhersagen als beispielsweise die geometrische Optik. So läßt sich aus der Lichttheorie fordern, daß optische Instrumente, wie die Großteleskope einen etwas anderen Schliff erhalten müssen, als dies dem Stand der Technik entspricht. Es wird vermutet, daß die schlechten optischen Eigenschaften des Hubble- Teleskops auf diesen Effekt zurückzuführen ist und nicht auf schlechtes Management der ausführenden Stellen. Auch die modernen Großteleskope der Europäischen Sternwarte, deren Spiegel derzeit geschliffen werden, laufen Gefahr, aus dem gleichen Grund in ihrer Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigt zu werden.

Die Modellierung der Nukleonen


Das Modell hat - wie bereits ausgeführt - zu einem Atomverständnis geführt, das sich an das Tompsonsche Atommodell stark anlehnt. Andererseits wird das Modell von Wirbelringen beherrscht, die zu stabförmigen Kristallen kondensieren. Das neue Atommodell ist also doch erheblich komplexer als das Tompsonsche Atommodell, das letztlich überhaupt keine Aussage über die einzelnen Elementarteilchen machen konnte. Im Rahmen des neuen Modells gelang es nun auch, die Nukleonen so zu modellieren, daß dies mit den experimentellen Befunden in Einklang steht. Dabei konnten auch die starken und schwachen Kernbindungskräfte eine einfache und anschauliche Erklärung finden, wobei die Grundaussage des Tompsonschen Atommodells erhalten bleibt. Die Teilchen des Atomkernes verteilen sich in diesem Modell tatsächlich über das gesamte Atomvolumen.
Der Zusammenhang zum derzeitigen Stand der Physik wird dadurch erschwert, daß die protonen- ähnlichen Kernteilchen normalerweise gar nicht als elektrisch geladene Teilchen vorliegen. Hier ist erforderlich, für diese und andere Elementarteilchen neue Begriffe einzuführen. Wegen des elektrisch neutralen Charakters des protonen- ähnlichen Teilchens wäre der Name "Protum" vielleicht sinnvoll. Andererseits lassen sich - wie bei den Pionen - die Ladungszustände durch hochgestellte Plus- und Minus- Zeichen kennzeichnen, so daß auch das "Protum" durchaus mit dem herkömmlichen Namen Proton bezeichnet werden kann. Es ist aber zu beachten, daß in meiner Terminologie Protonen auch elektrisch neutral sein können, wobei dann ihre Masse als Summe von der herkömmlichen Protonenmasse und der Elektronenmasse gegeben ist. Das Neutron kann grundsätzlich diesen Namen behalten. Weiterhin tauchen auch elektrisch neutrale Teilchen auf, die dem Elektron in Bezug auf de Broglie- und Compton- Wellenlänge entsprechen. Diese Teilchen bezeichnen wir als elektrisch neutrales Elektron.
Es soll auch der üblichen Nomenklatur gefolgt werden, in der die kurzlebigen Teilchen, deren Lebensdauer unter der quantenmechanischen Unsicherheitsschwelle liegt, mit "virtuellen Teilchen" bezeichnet sind. In Bezug auf die "kernphysikalischen" Phänomene legt das Modell nahe, daß die Protonen Wirbelkristalle mit kreisförmigen Querschnitten sind, während die Neutronen Wirbelkristalle sind, deren Querschnitte oval und sogar sehr flach sind. Die Neutronen sind also bandförmige Strukturen. Protonen und Neutronen durchsetzen das gesamte Atom, wobei die Protonen sogar weit über das Atomvolumen hinausragen können. In Festkörpern können sie Längen im Zentimeterbereich erreichen. Auch in Molekülen können die Protonen große Längen haben.
Die bandförmigen Neutronen verbinden im allgemeinen jeweils nur ein Proton mit einem anderen. Die Protonen sind gebogen und haben in ihrer Umgebung auch eine Ätherströmung, die asymmetrisch ist. Die Neutronen scheinen nun jeweils an den Innenseiten der Protonen angelagert zu sein, wobei dann die Wirbelkristalle aufgrund strömungsmechanischer Effekte zusammenhalten. Dies sind die starken Bindungskräfte der Kernenergie.Die Radioaktivität ergibt sich als Auswirkung von Umlagerungen der Verbindungsstellen von Protonen und Neutronen.
Dabei können einzelne Teile des Atoms ihre Band- Verbindung mit dem Rest verlieren und als Alpha- Teilchen das Atom verlassen. Wenn dagegen ein Neutronenband an einem Proton an zwei Stellen angelagert ist, kann es im weiteren Verlauf zu einer Überbiegung des Protons führen, wobei dann Beta- Strahlen ausgesandt werden, um eine Entspannung zu erreichen. In ähnlicher Weise sind auch Kernspaltungen und Kernfusionen erklärbar. Dabei wird auch transparent, daß die Kernfusion gar nicht mit Wasserstoff selbst stattfinden kann, weil der Mechanismus fehlt, Protonen in Neutronen umzuwandeln. Die Fusion kann nur erfolgreich mit schweren Wasserstoff durchgeführt werden. Dies ist eine wichtige Konsequenz des neuen Modells.
Das Modell vermag auch zu erklären, wie es überhaupt zur Bildung von Neutronen kommt. Diese entstehen, wenn zwei niederenergetische Wasserstoffatome sich zusammenlagern. Dann ist eines davon etwas kürzer als das andere und gerät somit in eine Art Totwassergebiet der Ätherströmung. Dadurch erhalten die Ätherwirbel, die an den Enden angelagert werden, eine Asymmetrie, die sich recht schnell verstärkt. Das innen liegende Proton wandelt sich dann von der Kreisform weg in ein Band. Die Compton- Wellenlänge wird dabei auch etwas kürzer, weil die Wirbelkristalle des anderen Protons an dieser Stelle wegen der Biegung eine kleinere Periodizität haben. Eine quantitative Auswertung zeigte, daß damit das Neuton eine etwas größere Masse haben muß als das Proton, wobei bereits eine einfache Abschätzung den Massenunterschied quantitativ richtig wiedergibt.

Der leere Raum


Eine besondere Schwierigkeit des Modells liegt darin, daß es unserer Vorstellung eines leeren Raumes so vollkommen zugegen läuft. Für uns ist zwischen dem Gegenstand, den wir betrachten, und unseren Augen nichts. Doch das Äthermodell weist dem leeren Raum eine Dichte von einer Milliarde mal eine Milliarde Tonnen je Kubikmeter zu. Alle Materie ist in weitem Sinne mit Hohlräumen in dem Äther gekennzeichnet. Die Massen der Körper entsprechen den Massendifferenzen, d.h. je größer die Volumina von Kavitation und Mikrokavitation, desto größer erscheint uns die Masse des Körpers.
Das Umdenken zugunsten einer "negativen Welt", in der alles, was man sieht, durch Hohlräume gekennzeichnet ist, fällt nicht leicht. Und dennoch war die mathermatische Formulierung des Modells mit dieser Maßnahme besonders leicht. In der Physik haben wir ja auch gelernt, mit "Defektelektronen", Spiegelladungen oder Fehlstellen in Raumgittern zu arbeiten. Auch im täglichen Leben begegnen und Erscheinungen, die umgekehrt sind. So sind die Perlen in einem Sektglas nur Hohlräume, die wir als Kugeln erkennen, weil die umgebende Flüssigkeit den Hohlraum kugelförmig umgibt.
Man kann versuchen, sich vorzustellen, wie die Fische im Wasser ihre Welt empfinden; für sie stellt die Wasseroberfläche eine Begrenzung zu einem feinlichen und fremdartigen Medium dar, das sich so nachhaltig gegenüber dem scheinbar leeren Raum abhebt, in dem sie sich so frei bewegen. Können Fische eigentlich wissen, daß sie in Wasser leben? Wir würden vermuten, daß die Fische die Trägheit des Wassers irgendwie bemerken, vielleicht an dem Widerstand, mit dem sich das Wasser dem Schlag mit ihrer Schwanzflosse widersetzt. Ich glaube, daß die Fische dies nicht wissen, genausowenig wie wir nicht direkt wissen können, ob die Trägheitskräfte im leeren Raum etwas mit einem Äther zu tun haben oder nicht. Wäre für uns ein Äther, wie ich ihn beschrieben habe, so unvorstellbar wie für Fische das Medium Wasser? Wie müssen die Physiker, die bis vor 80 Jahren mit der Vorstellung eines Äthers lebten, sich die Natur vorgestellt haben, wo sie die Kavitation und Mikrokavitation im Äther noch nicht einmal kannten, auch wenn für sie der Äther "nur" einhunderttausend mal so dicht wie Wasser war?
Es war für mich der Vorteil des Gravitations- Partikel- Modells, daß es zwar um jeden Körper herum eine Gaswolke von Gravitationspartikeln vorsah, aber daß es grundsätzlich dem leeren Raum auch eine Leere zugestand. Wir können sogar zu diesem Modell im Rahmen des Wirbelkristall- Modells zurückkehren. Hierzu müssen wir dem Strömungsmedium, das die Wirbelringe formt, eine Reihe von Eigenschaften zuerkennen, um die Wirkung von Kavitation und Mikrokavitation modellmäßig zu ersetzen. Wir können sogar sagen, daß alle Vorstellungen für die Modellierung zugelassen sind, die mit den Wirbelströmungen und den beiden verbliebenen Grundgleichungen vereinbar sind. Das Wirbelkristall- Modell stellt somit eine ganze Familie von Modellen für die uns bekannten Naturgesetze dar. Diese Familie von Modellen hat jedoch gemeinsam, daß die Elementarteilchen und Atome aus Wirbelkristallen bestehen, die aus einzelnen Wirbeln aufgebaut sind, deren Durchmesser der Ringkerne und Abstand mit der Compton- Wellenlänge übereinstimmen. Die Gesamtlänge der Kristalle ist die de- Broglie- Wellenlänge.

Widersprüche in der Schulphysik


Mit dieser und anderen Vorstellungen liegt das Wirbelkristallmodell im Gegensatz zu der vorherrschenden Atom- oder Kernvorstellung. Es sei aber nochmals betont, daß das Wirbelkristall- Modell grundsätzlich mit dem Stand der Physik nicht in Widerspruch stehen muß. Es sind die Widersprüche in der Schul- Physik selbst, die hier aufgedeckt wurden und zu einem Umdenken geführt haben. So liegt die de- Broglie- Wellenlänge eines Protons im Bereich von einem Atom- Durchmesser und stimmt nicht mit dem allgemein angegebenen Kerndurchmesser überein. Ein Modell des Atoms oder des Atomkernes hat diesem Befund Rechnung zu tragen. Dies ist offenbar im Rahmen der Quantenmechanik bislang aber gar nicht möglich gewesen, weil diese sich von den nebulösen Potentialen nicht trennen konnte. Insbesondere wird mit dem neuen Modell klar, daß es wahrscheinlich die Annahme der Rotationssymmetrie der Kernpotentiale war, die ein Umdenken bislang nicht zuließ.
Das Wirbelkristall- Modell steht in Bezug auf die Querschnitte der Wirbel in Einklang mit den Literaturangaben zu den Kernradien. So sind die Wirbelringe selbst etwa der Elementarlänge (oder 1 Fermi) vergleichbar, während die Länge der Kristalle im Bereich von 1 Angström liegt.
Hier kommen die verschiedenen Atommodelle tatsächlich recht nahe zusammen. Das Wirbelkristall- Modell kann die Wirkungsbereiche der Kernpotentiale richtig wiedergeben und dennoch gleichzeitig zulassen, daß die Nukleonen über das gesamte Atom verteilt sind, so wie es das Tompsonsche Atommodell auswies. Die Biegungszustände der Wirbelkristalle passen zu den Bohrschen Bahnen der Elektronen (wobei dann eine genauere Betrachtung doch wieder andere Zusammenhänge aufzeigt), und auch die quantenmechanischen Orbitale der Chemie lassen sich in dem Wirbelkristall- Modell wieder finden. Die Struktur der Materie erscheint in diesem Modell widerspruchsfrei mit den anerkannten Gesetzen der Quantenmechanik, die ansonsten strengstens verbieten müßte, den Atomkern als nahezu punktförmig anzusehen, weil doch die Wellenlänge so groß ist wie das ganzes Atom.
Das Modell bietet auch in einer anderen Hinsicht ein versönliches, vereinendes Element. In der modernen Quantenfeld- Elektrodynamik werden ja bekanntlich alle Wechselwirkungen mit virtuellen Teilchen begründet, die gewissermaßen aus dem Nichts auftauchen, eine Wirkung verrichten und dann wieder verschwinden. Das Produkt ihrer Energie und Lebensdauer soll kleiner als das Wirkungsquantum sein. Auf diese Weise gibt es für uns keine Chance, diese Teilchen nachzuweisen. In dem Wirbelkristallmodell können auch solche virtuellen Teilchen auftreten. Ein stabiles Elementarteilchen ist ja in dem Modell dadurch ausgezeichnet, daß ein Wirbelkristall vorliegt und dieses in Längsrichtung so beansprucht ist, daß gerade eine Biegung infolge Eulerscher Knickung auftritt. Wenn diese Biegung nicht vorhanden ist, dann ist das Teilchen auch nicht stabil. Und gerade dies scheinen die virtuellen Teilchen der Quantenfeld- Elektrodynamik zu sein. Dabei können beliebige Wirbelkristalle entstehen, die jedoch wieder zerfallen, bevor die ihre Stabilität erreicht haben. Dies steht übrigens auch in engen Zusammenhang mit der Theorie von Higgs zur spontanen Symmetriebrechung. Der Nachteil der Quantenfeld- Elektrodynamik ist, daß sie alle Wechselwirkungen auf die virtuellen Teilchen verlegt. Diese sollten dann sogar in unendliche großer Anzahl auftreten, wobei ihre Wirkung "infinitesimal" klein ist. Wenn diese Theorie stichhaltig sein sollte, dann müßte auch erklärt werden, wie manche Wechselwirkungen um offensichtliche Hindernisse herum stattfinden können. Doch dies vermochte die Theorie bisher nicht zu leisten. Es erscheint mir aber möglich, daß die genannten virtuellen Teilchen an den physikalischen Wechselwirkungen mit beteiligt sind, wobei sie in dem neuen Modell ja ausdrücklich zugelassen sind.
Das Modell verhalf also nicht nur, die Widersprüche aufzudecken sondern auch zu überwinden. Es belegt also nachhaltig, daß das irrationale Prinzip nicht mehr die Basis der Physik sein muß, sondern daß ein besseres, rationales Prinzip eingesetzt werden kann, das zudem noch den direkten Zusammenhang zu den Ansichten herstellt, die vor dem irrationalen Zeitalter herrschten. Dazu gehören die Vorstellungen eines Äthers und das Tompsonsche Atommodell. Auch die Vorstellung, daß Elementarteilchen Wirbelringe im Äther sind, wurde vor hundert Jahren bereits heftig diskutiert, wobei aber diese Untersuchungen in den Anfängen stecken blieben. Das Wirbelkristall- Modell bringt für mich auch den Beleg, daß die Physiker vor einhundert Jahren sehr nahe an der Wahrheit waren.

Der Urknall als Mülleimer der irrationalen Physik


Eine ganz schlimme Fehlentwicklung der Physik in diesem Jahrhundert ist für mich das Modell des Urknalls. Es gibt zwei Indizien für diese Theorie, nämlich die sogenannte kosmische Rotverschiebung und die kosmische Hintergrundstrahlung. Das Urknall- Modell wurde bereits in den dreißiger Jahren aufgestellt, während die Hintergrundstrahlung erst in den sechziger Jahren entdeckt wurde. Seitdem wurde es immer vehementer als eine Art Ersatzreligion verfochten.
Mein Zorn gegen das Urknall- Modell, das ja allen Gesetzen der Physik widerspricht und damit vollkommen irrational ist, erreichte seinen Höhepunkt, als Dressler, der jetzige Leiter des Mount Palomar- Observatoriums feststellte, "wer jetzt immer noch nicht an den Urknall glaubt, der befindet sich in der selben Situation wie jemand, der nach Kolumbus immer noch an die flache Erde glaubte." Dies war einfach zu viel. Meine Kritik am Urknall wandte sich immer dagegen, daß die physikalischen Gesetze für den Augenblick des Entstehens des Universums vollkommen außer Kraft zu sein schienen. Doch die Veröffentlichungen zum Urknall gingen auch sonst sehr großzügig mit der Physik um. So finden wir in dem heute allgemein akzeptierten Standard- Modell, daß auch für eine Zeit lange nach dem Urknall der Energieerhaltungssatz verletzt ist. Dies ist die sogenannte Inflationsphase des frühen Universums, deren theoretische Formulierung heute als ein Triumph der Physik gefeiert wird.
Ich hatte schon Mitte der 60- iger Jahre - auch damals sprach man schon vom Urknall - den Verdacht, daß die kosmologische Rotverschiebung ein Alterungseffekt des Lichtes sein kann. Ich hatte gewisse Vermutungen, worauf der Alterungseffekt zurückzuführen sein könnte, jedoch kam der entscheidende Gedanke auch erst, nachdem ich den ersten Anlauf zu dem neuen Modell gemacht hatte. Tatsächlich ist die Erklärung der kosmischen Rotverschiebung sehr einfach: Die Lichtquanten verlieren durch ihr eigenes Gravitationsfeld Energie, indem die Materie in ihrer Umgebung auf sie zufällt. Die Sterne und die interstellare Materie können zwar nur unmerklich auf das Lichtquant zufallen, weil es wenig Masse hat, aber der Betrag ist berechenbar. Im Laufe von Milliarden Jahren summieren sich die Energieverluste des Lichtquantes dann so stark auf, daß es sogar einen wesentlichen Teil seiner Energie verloren hat. Quantitativ ergibt sich damit sogar mit der mittleren Massendichte, wie sie im Standard- Modell benutzt wird, eine perfekte Übereinstimmung mit der sogenannten Hubble- Relation. Das Licht verliert also kontinuierlich Energie. Es ist ein ganz einfacher Alterungseffekt des Lichtes und kein Indiz für einen Urknall.
Diese Erklärung hatte ich in meiner Schrift "Der Urknall fand nicht statt" bereits vor einigen Jahren zirkuliert, und ich glaube, daß damit die starre Haltung der Urknall- Verfechter schon ein wenig aufgebrochen werden konnte.
Auch das zweite Indiz für den Urknall, die kosmische Hintergrundstrahlung findet in dem Modell eine andere, harmlose Erklärung, auf die ich allerdings erst sehr viel später kam: Im Weltraum sind auch (neutrale) freie Elektronen. Diese führen thermische "Schwingungen" aus, wobei sie eine Strahlung abgeben, die in vollem Einklang mit der kosmischen Hintergrundstrahlung steht.
Nach dem Standard- Modell der Physik soll diese Strahlung kurz nach dem Urknall entstanden und damals sehr kurzwellig gewesen sein. Die Expansion des Raumes soll dann die Strahlung langwellig und damit niederenergetisch gemacht haben. Die Physiker, die das Standard- Modell vehement verfechten, haben dabei keine Scheu, den Raum dehnen zu lassen, wobei sie die Antwort auf die Frage, was denn dann das Bezugssystem darstellen soll, schuldig bleiben.
Mit der Erklärung der Hintergrundstrahlung als thermische Strahlung freier Elektronen ist das letzte Indiz für den Urknall entkräftet.
In der Literatur findet man immer wieder den Hinweis, wie wichtig für die Wissenschaft die Entdeckung der kosmologischen Rotverschiebung und der Hintergrundstrahlung war. Die moderne Physik brauchte ganz einfach die Belege für den Urknall, weil sie den Urknall brauchte. So postulierten die Theoretiker den Urknall, weil sie einfach in der Frage der Stabilität des Universums nicht weiter kamen. Man findet dieses Argument in der Literatur etwa so dargestellt: Die Schwerkraft nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Andererseits nimmt die Zahl der Sterne in einer Kugel mit der dritten Potenz zu. Daraus folgt, daß die Welt nicht unendlich groß sein kann. Eine endliche Welt kann aber nicht statisch sein, sondern sie muß entweder expandieren oder in sich zusammenstürzen.
Der wahre Grund für die Einführung des Urknalls liegt aber ganz anders. So ist der Energie- Inhalt eines klassischen Schwerefeldes unendlich groß, und damit sollte dem Körper auch eine unendlich große Masse zukommen. Daß dies nicht so ist, wissen wir alle. Es muß also eine endliche Größe des Schwerefeldes geben, und dies konnte man sich nur so zurechtreimen, daß der Raum insgesamt beschränkt ist. Die Frage nach dem Energie- Inhalt eines Schwerefeldes ist auch schon in der klassischen Physik gestellt worden. In der Relativitätstheorie kam aber hinzu, daß Energie und Masse als äquivalent angesehen werden, und plötzlich stand da ein Widerspruch.
Der Urknall ist der Mülleimer der modernen Physik, in den die Physiker alle Widersprüche der Physik hineingeschmissen haben.

Ein Universum ohne Ende


Ich habe es dem neuen Modell der Gravitationspartikel oder der Wirbelringe zu verdanken, daß ich für mich die dunkle, irrationale Physik des Standard- Modells abschütteln konnte. Die scheinbaren Indizien für den Urknall haben eine andere, harmlose Erklärung gefunden.
Damit entstand für mich ein Weltbild, das etwa mit der Auffassung von Nikolaus von Kues übereinstimmt, ein Bild von einer Welt, die unendlich in Raum und Zeit ist. Ich will dabei nicht ausschließen, daß in großer Entfernung von uns ganz andere Strukturen im Universum vorliegen, aber es gibt nach meinem Wissen in der Astronomie kein Anzeichen dafür, daß das Universum innerhalb des uns erkennbaren Bereiches deutlich anderes ist. So scheint der Äther den uns zugänglichen Raum gleichmäßig zu erfüllen, so daß überall die gleichen physikalischen Gesetze gelten.
Es ist für mich immer wieder phantastisch, wenn ich mir vorzustellen versuche, welche Reinheit der Äther hat. Bereits die kleinste Unreinheit in Millimetergröße könnte für uns eine gewaltige Katastrophe bedeuten. Doch nach allem, was wir sagen können, ist der Äther eine perfekte, reine Substanz, die sich in vollkommen homogener Weise über viele Milliarden Lichtjahre erstreckt. Es ist denkbar, daß unsere Welt nur ein Teil eines Äther- Meeres ist, auf dem ein Riese in einem Ruderboot sitzt und mit seinen Ruderschlägen den Äther verwirbelt. Jede Ruderbewegung könnte Milliarden von Galaxien entstehen lassen. Die Welt des Riesen wäre dann vollkommen anders zu unserer, und dennoch wäre er in dem selben Universum gefangen und würde vielleicht wieder in einer Welt leben, die von einem noch größeren Riesen verwirbelt wird. Und dennoch glaube ich, daß das Universum homogen ist. Die wunderbare Reinheit des Äthers mag ein Indiz dafür sein.
Vielleicht täusche ich mich aber darin. Vielleicht sind die Supernova- Ausbrüche Kollisionen zwischen Sternen und Dreckbröckchen im Äther. Hier wird sicher das letzte Wort noch nicht gesprochen sein. Die Vielschichtigkeit der Natur
Das Modell hat mir in vieler Hinsicht Klarheit über die Ursachen der Naturerscheinungen gebracht. Es konnte zahlreiche quantitative Zusammenhänge zwischen scheinbar unvereinbaren physikalischen Betrachtungsweisen zeigen und führte letztlich alle Phänomene auf zwei Grundeffekte zurück, die obendrein noch in sich sehr ähnlich sind: die Trägheit und die Viskosität des Äthers. Mit der Mikrokavitation eines inkompressiblen Äthers, der durch das Zusammenwirken aller Materie in einem universellen Takt schwingt, blieb letztlich nur ein Effekt übrig, den wir durchaus als den Basis- Kraft der Natur bezeichnen können: die Verdrängungswirkung von Kavitäten.
Und doch zeigt das Modell, daß die Vielschichtigkeit der Natur schon auf elementarstem Niveau vorgeprägt ist. So finden wir die rohrförmige Struktur des Protons und die Bandstruktur des Neutrons in den chemischen Molekülen und den Strukturen von Festkörpern wieder, ja sogar in den Stengeln und Blättern von Gräsern, Blumen und Bäumen. Viele anorganische und organische Stoffe zeigen nadel- oder fadenförmige Grundstrukturen. Dies betrifft nicht nur Asbest, Ruß und Rost, sondern auch viele andere Stoffe. Die Geißeln von Viren oder Bakteriophagen sind manchmal nur so dick wie ein einzelnes Atom. Gerade diese Strukturen lassen sich mit herkömmlichen Kugelformen der Atome nicht erklären, denn dann müßten die Geißeln in sich zusammenfallen. Das Wirbelkristallmodell findet in den Geißeln der kleinsten Lebewesen eine wunderbare Bestätigung. Und ich sehe sogar einen direkten Zusammenhang zwischen den Wirbelkristallen der Atome, den Geißeln von kleínen Lebewesen bis hin zu den Stengeln und Blättern von Gräsern, die Haare der Tiere und sogar das Rückrat der Wirbeltiere. Auch hier können sich Pi- Relationen in vielfältiger Weise erkennen lassen, wobei ich zugestehen will, daß hier eine allgemeine Akzeptanz sicher nicht so schnell erreicht werden kann.

Was wußte Leibniz?


Das Modell legt auch nahe, daß es keine zwei Strukturen gibt, die in jeder Hinsicht identisch sind. Die Wirbelring- Strömungen des Äthers beeinflussen sich wegen der Inkompressibilität ja auch über weite Entfernungen; hinzu kommt noch ein ganz wichtiger Effekt: Der universelle Takt enthält in jedem einzelnen Taktschlag ein Abbild des gesamten Universums. An jeder Stelle ist der zeitliche Druckverlauf anders, und dies bedingt, daß auch jeder einzelne Wirbel des Universums unterscheidbar ist zu jedem anderen. Eine der größten Überraschungen im Laufe dieser Untersuchungen war, daß bereits Leibniz dieses Prinzip der Unterscheidbarkeit von Strukturen in aller Konsequenz kannte. Und er formulierte sein "Indiscernibilienprinzip" zu einer Zeit, als Newton gerade mit seinem Spiegeltrick die Physik zu der Wissenschaft machte, die für die nächsten drei Jahrhunderte die Wissenschaft und Technik beherrschen sollte. Leibniz und Newton waren sich sehr ähnlich. Sie entwickelten gleichzeitig die Integral- und Differentialrechnung. Und dennoch unterscheiden sie sich gerade in diesem Grundprinzip der Natur viel deutlicher als alle anderen: Leibniz postulierte die Ungleichheit aller Dinge, während Newton gerade die Gleichheit zum Prinzip machte, um die Natur berechenbar zu machen. Die Wissenschaft brauchte zwei Jahrhunderte, um zu der Leibnizschen Sichtweise zurückzukommen. So finden wir das Indiscernibilienprinzip in dem Paulischen Ausschließungsprinzip wieder, das jedoch nur auf Unterscheidungen innerhalb eines Atoms abzielte. Eine etwas allgemeinere Form finden wir in der Fermi- Dirac- Statistik, die nicht nur für Atome sondern auch für ganze Kristalle oder andere größere Strukturen gilt. Freilich sind diese Erkenntnisse bislang ohne eine Erklärung geblieben, sie beschreiben einfach ein Phänomen.
Die Wirbelströmungen des Äthers und der universelle Takt mit seinem stets unterschiedlichen Druckverlauf in Raum und Zeit können hier die entscheidenden Erklärungen der Physik und der Philosophie geben. Diese beiden Wissenschaften können damit eine neue gemeinsame Basis gefunden haben. Es mag hinzugefügt werden, daß Leibniz das Indiscernibilienprinzip aus einem allgemeinerem Prinzip ableitete, das er als das Prinzip vom zureichenden Grund nannte. Damit drückte er aus, daß es für jedes Ding einen Grund gibt, der es genauso werden ließ wie es ist. Auch dieses Prinzip mag in dem universellen Takt begründet sein, der ja mit jedem Taktschlag ein zeitliches Abbild des gesamten Universums enthält. Damit scheint der universelle Takt sogar zu fordern, daß jede mögliche Struktur auch tatsächlich besetzt ist.

Weiter im Text.


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Tag der Erstellung: 5. 8. 1996